Merry Chrismas..
wish you Human Remains Detection Dog International.
Human Remains Detection Dog® INTERNATIONAL
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Geruchssymposium 2025
Save the date…
Kinder und der Tod des Heimtiers: Wie mit der Trauer umgehen?
Der Verlust eines geliebten Heimtiers kann für die ganze Familie eine schwierige Zeit sein, insbesondere aber für Kinder, die das erste Mal mit dem Tod konfrontiert werden. Gerade in diesen Momenten fällt auf, dass Heimtiere immer häufiger wie Familienmitglieder oder Freunde wahrgenommen werden und ihr Fehlen einen großen Verlust bedeutet. Eltern sollten ihre Kinder in dieser schwierigen Phase unterstützen, wissen aber manchmal nicht wie.
Beate Alefeld-Gerges ist Vorstand und pädagogische Leiterin von Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e.V. in Bremen. Täglich beschäftigt sie sich mit Kindern und wie diese vor allem mit dem Verlust eines nahestehenden Menschen umgehen: „Das ist je nach Alter ganz verschieden. Kinder unter sechs Jahren haben noch kein richtiges Verständnis vom Tod und sehen ihn eher als vorübergehend an; sie fragen oft, wann die verstorbene Person wiederkommt. Ab sieben Jahren verstehen die meisten Kinder dann diese Endgültigkeit und beginnen Fragen zu stellen. Einige haben Angst, dass auch geliebte Menschen oder weitere Tiere sterben könnten. Hier sollten Eltern ihnen erklären, dass der Tod des Heimtiers nichts mit der Gesundheit anderer zu tun hat. Ist das Heimtier an einer Krankheit verstorben, werden viele Kinder auch dazu Fragen haben, die soweit wie möglich beantwortet werden sollten. Jugendliche können den Tod schließlich akzeptieren, brauchen aber meist offene Gespräche und gemeinsamen Austausch, um mit ihrer Trauer zurechtzukommen.“
Trauer ist ein ganz natürlicher Prozess, über den Eltern mit ihren Kindern reden sollten und dabei ihre eigenen Gefühle nicht verbergen müssen. „Kinder gehen mit ihrer Trauer meist viel intuitiver um als Erwachsene. Sie halten keine traurigen Emotionen zurück, suchen bedenkenlos Halt in einer Umarmung und lassen vor allem auch glückliche Gefühle trotzdem zu – da können wir Erwachsenen uns oft eine Scheibe von abschneiden“, so die Expertin. Entsprechend sollte man Kindern Raum geben, über ihre Gefühle zu sprechen und allgemeine Fragen rund um das Thema Tod ehrlich und einfühlsam beantworten. Das gilt auch wenn ein geliebtes Tier verstorben ist. Es kann helfen, sich gemeinsam an die schönen Erfahrungen mit dem Tier zu erinnern, etwa: Was vermisst du am meisten? Erinnerst du dich an diesen einen lustigen Moment?
Auch Abschiedsrituale können Kindern helfen, ihre Trauer zu verarbeiten und dem Abschied einen festen Rahmen zu geben. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, das Tier beispielsweise auf einem Tierfriedhof oder in einem Friedwald mit einer kleinen Zeremonie zu bestatten. Wenn es die örtlichen Satzungen erlauben und das eigene Grundstück (nicht gemietet) nicht in einem Trinkwasserschutzgebiet liegt, können die meisten Heimtiere auch im eigenen Garten begraben werden. Zu den genauen Regelungen im jeweiligen Ort kann auch beim Veterinäramt nachgefragt werden. Generelle Fragen zur Tierbestattung beantwortet der Bundesverband der Tierbestatter auf seiner Webseite.
„Abseits von Beerdigungszeremonien gibt es aber auch viele Möglichkeiten, mit dem Nachwuchs kreativ zu werden und sich gemeinsam zu erinnern. Dann sind die Kinder ihrer Trauer nicht hilflos ausgeliefert, sondern können etwas tun“, erklärt Alefeld-Gerges. „Je nach Alter des Kindes kann es beispielsweise Bilder malen oder die Familie kann gemeinsam ein Buch mit Fotos, Geschichten und besonderen Erinnerungen basteln und gestalten. Kinder haben hier meist auch sehr viele eigene Ideen. Vielleicht hilft aber auch ein Erinnerungsstück wie das Lieblingsspielzeug des Tiers dabei, hin und wieder positiv an das Heimtier zurückzudenken. Alternativ kann man beispielsweise eine Kerze wählen, die das Kind immer dann anzünden darf, wenn es sich an gemeinsame Momente erinnern möchte oder man kann einen Luftballon mit einem Brief steigen lassen, um seinem geliebten Tier noch etwas mitzuteilen.“
Das Bedürfnis nach einem neuen Heimtier: Eine gute Idee? Früher oder später wird beim Kind oder den Eltern vielleicht der Wunsch nach einem neuen Heimtier aufkommen. Das ist grundsätzlich keine schlechte Idee – war doch das letzte Heimtier über einige Jahre schon ein treuer Begleiter, der für viel Freude gesorgt hat. Hierbei sollte man aber bedenken: Das neue Tier ist immer ein neues Individuum, auf das man sich neu einlassen muss – niemals aber ein bloßer Ersatz. „Ein solcher Schritt sollte daher immer nur erfolgen, wenn die Trauer nicht mehr so akut ist und man sich voll auf den neuen Mitbewohner einlassen kann“, rät die Expertin. „Das sollte keine vorschnelle Entscheidung sein. Geht die Idee von den Eltern aus, sollten sie sich vorher mit ihrem Kind zusammensetzen und es in die Überlegungen mit einbeziehen. Manche Kinder sind sofort bereit für solche Veränderungen – andere brauchen dagegen etwas länger, die Trauer vollständig zu verarbeiten.“
Gerade, weil die Eltern selbst in der Regel ebenso an ihrem Heimtier hingen wie das Kind, kann es sein, dass sie die Trauerphase überwältigt oder sie nicht wissen, was sie als nächstes tun sollen. „Glücklicherweise sind Eltern hier nicht auf sich allein gestellt“, sagt Alefeld-Gerges. „Wenn es darum geht, dem Kind das Thema Tod einfühlsam zu vermitteln, gibt es zum Beispiel viele Kinderbücher, die dabei unterstützen können und das Thema kindgerecht aufarbeiten. Etwa das Buch „Gehört das so?“ über ein Mädchen, dessen Kanarienvogel verstorben ist und das nun lernt, mit der Trauer umzugehen. Solche Geschichten geben einen guten Anstoß, über den Verlust oder Fragen des eigenen Kindes gezielt zu sprechen. Wenn ein Kind auch nach längerer Zeit Schwierigkeiten hat, mit dem Verlust umzugehen, sollte man aber auch nicht davor zurückscheuen, professionelle Hilfe zu suchen, etwa bei einem Kinderpsychologen. Im Gegensatz zu den selbst trauernden Eltern sind diese darin geschult, mit solch schwierigen Themen umzugehen.“
Für Unterstützung können sich Kinder oder Eltern für ihre Kinder zum Beispiel an Einrichtungen wie Trauerland, an die bundesweite Jugend-Onlineberatung zu den Themen Abschied, Tod und Trauer (https://www.da-sein.de/) oder die Telefonseelsorge „Nummer gegen Kummer“ unter der 116 111 wenden. IVH
ZOS für Human Remains Detection Dogs
HRDD International lädt zu einem Workshop "Zielobjektsuche für Human Remains Detection Dogs" ein. Hier soll speziell das Anzeigeverhalten von Leichengeruch in sehr kleinen Räumen trainiert werden, wie zum Beispiel Autos oder Schränken. Als Zielobjekt dienen Geruchsartikel humanen Ursprungs.
Maik Lampert (BAG-RHV), Vorstandsmitglied bei Human Remains Detection Dog® INTERNATIONAL und HRDD-Auditor heute beim Rettungshunde-Symposium in Germering: Vortrag über Leichengeruch und Human Remains Detection.
Human Remains Detection Dog International: Einladung zum Workshop Trümmer im USAR Tactical Center Lahnstein. Herzlich willkommen!
Leichenspürhunde: Unverzichtbare Helfer in der Not Ein Blick auf die Generalversammlung von Human Remain Detection Dog International
Zugegeben: Appetitlich ist das Thema nicht. Bei der Generalversammlung von Human Remains Detection Dog International (kurz: HRDD International), die unlängst als Hybridveranstaltung in Kronach stattfand, ging es um die Suche nach verstorbenen Menschen, beziehungsweise deren Überresten. Manfred Burdich, Vorsitzender von HRDD International konnte zur Versammlung Delegierte aus Deutschland, Kanada, Großbritannien, Nordirland und von den Philipinen begrüßen. Die Delegierten aus Ungarn und Österreich verfolgten die Veranstaltung durch Transkription.
Human Remains Detection Dog® INTERNATIONAL koordiniert den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den Mitgliedsorganisationen, um sicherzustellen, dass die Hunde auf dem neuesten Stand ausgebildet werden und bewährte Verfahren im Bereich der zivilen Leichensuche angewendet werden. Hierfür hat HRDD International Mindeststandards verabschiedet, deren Einhaltung für alle Mitgliedsorganisationen verpflichtend sind. Für das kommende Jahren will HRDD International ein Akkreditierungsverfahren etablieren, welches die Ausbildungsprogramme der einzelnen Organisationen überprüft und nachhält. Dafür wurde im Nachgang zur Versammlung eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese besteht aktuell aus Adrian Rogulski (UK), Iris Bergen-Chiasson (Kanada) und Manfred Burdich (Deutschland).
Ein solches Treffen bietet nicht nur eine Plattform zum Erfahrungsaustausch, sondern hebt auch die oft übersehene, aber immens wichtige Rolle von Leichenspürhunden hervor. „Allein die aktuelle Flutkatastrophe in Spanien hat gezeigt, wie wichtig die Etablierung von Leichenspürhunden im Katastrophen- und Unglücksfall ist“, so Manfred Burdich. Und obgleich HRDD International erst vor einem Jahr in Erfurt gegründet wurde, konnten Suchanfragen u.a. in Deutschland, Bosnien-Herzegowina und auf Korsika angenommen werden.
Meilenstein in diesem Jahr war die vertraglich geregelte Kooperation mit der Internationalen Rettungshunde Organisation (IRO) mit Sitz in Salzburg (Österreich). „Diese Kooperation schafft ein Netzwerk aus über 150 Organisationen weltweit“, so Burdich. „Die Vernetzung erstreckt sich aber nicht nur auf den potenziellen Einsatzfall sondern auch auf das Thema Ausbildung und Beurteilung der Suchhundeteams.“
Eines der Hauptthemen der Versammlung war die Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit und die Harmonisierung der Trainingsstandards. Ein einheitlicher Ausbildungsansatz, so die Delegierten, sei entscheidend, um die Effizienz und Effektivität bei der Suche zu maximieren und grenzübergreifende Einsätze zu erleichtern. Die Delegierten kamen auch überein, dass mehr in Optimierung der Hundeausbildung investiert werden soll, um ihre Fähigkeiten weiter zu verfeinern.
Besonderes Augenmerk wurde auf die psychologische Unterstützung sowohl der Hunde als auch ihrer menschlichen Begleiter gelegt. Die Arbeit auf den oftmals traumatischen Einsatzgebieten kann sowohl für Mensch als auch Tier eine erhebliche Belastung darstellen. Daher wurde betont, wie wichtig es ist, nach intensiven Einsätzen auf die psychische Gesundheit zu achten und regelmäßige Erholungsphasen und auch Supervisionen einzuplanen. Hierfür verfügt HRDD International bereits über mehrere ausgebildete Psychosoziale Notfallversorger.
Gut zu wissen sei es auch, dass Leichenspürhunde nicht nur bei internationalen Katastrophen eingesetzt werden, sondern auch in der örtlichen Gemeinschaft eine bedeutende Rolle spielen können. Ob bei der Suche nach vermissten Personen nach einem Unglücksfall oder bei der Unterstützung lokaler Suchteams – die Fähigkeiten dieser Hunde sind dann unverzichtbar, wenn von einem Todesfall auszugehen ist, wobei der Bereich der Forensik klar ausgeschlossen ist.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Generalversammlung von HRDD International nicht nur ein erfolgreiches Zusammentreffen internationaler Experten war, sondern auch das Bewusstsein für die wichtige Arbeit von Leichenspürhunden über die Region hinaus schärfte. Mensch und Hund arbeiten in einem einzigartigen Team zusammen, um bei Katastrophen und Unglücken zu helfen, und verdienen sowohl Anerkennung als auch Unterstützung durch die Bevölkerung.
Bild: Die Generalversammlung war auch mit einem kleinen Training im ehemaligen Hartsteinwerk Förtschendorf verknüpft. Das Gelände wurde für diesen Tag von der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing - Rettungshundestaffel & Therapiehundezentrum überlassen.
Was Hunde können sollten…
Bei Fuß, Platz, Aus: Worauf sollte jeder Hund hören, damit das Zusammenleben gut klappt? Eine Frage, die sich fast alle Halter einmal stellen, wenn ein neuer Hund einzieht. Erlernen Hunde schon im Welpenalter aufs Wort zu gehorchen, macht das später vieles einfacher. Aber auch der Umgang mit anderen Hunden und mit Menschen will gelernt sein, um entspannt durch den Alltag zu kommen.
„Die Grundlage für ein gutes Miteinander sollte bereits im Welpenalter gelegt werden“, erklärt Verena Helfrich, Buchautorin, jahrelange Betreiberin einer Hundeschule und Coachin zur Persönlichkeitsentwicklung mit Hunden. „Die Hundemutter und sogenannte, gut geführte Welpenspielstunden in Hundeschulen tragen bei den kleinen Hunden bereits viel zur Sozialisation bei, dass sie also später mit Menschen und Artgenossen entspannt umgehen können. Außerdem gibt es einige Grundkommandos, die später wichtig sind, um den Hund kontrollieren zu können. In der Regel beginnt diese Art der Erziehung, sobald der Welpe einziehen darf.“ Wenn man seinem Hund etwas beibringen möchte, gehören zu den Grundregeln viel Geduld, regelmäßige Wiederholungen und positive Verstärkung – also das Belohnen von gewünschtem Verhalten durch beispielsweise Streicheln, Lob oder Leckerli.
Erfahrene Hundehalter können ihrem Hund im Prinzip alles selbst beibringen. Anfänger dagegen sollten sich in einer Hundeschule beraten lassen und die Übungen dann zu Hause vertiefen. Dabei lernen sie außerdem, wie sie gute Rahmenbedingungen für das Training schaffen können. Unabhängig vom Erfahrungsstand können professionell ausgebildete Hundetrainer immer helfen, wenn Probleme auftreten, also etwa keine Fortschritte sichtbar werden oder der Hund sich weigert.
„Sitz“ gehört zu den Lektionen, die jeder Hund beherrschen sollte. Zum einen hilft es dabei, Ruhe in aufgeregte Situationen zu bringen, wenn der Hund sich erst einmal setzen soll. Mit „Platz“ wird er darüber hinaus aufgefordert, sich hinzulegen. „Gleichzeitig ist ‚Sitz‘ aber auch ein wichtiger Startpunkt, um beispielsweise weitere Übungen zu trainieren. Es hilft dabei, dass sich der Hund vollständig auf seinen Halter konzentriert, sodass er dann auf weitere Ansagen entsprechend reagieren kann“, so die Expertin.
„Bleib“ verhält sich grundsätzlich sehr ähnlich zu „Sitz“. Es verhindert, dass der Hund wegläuft oder in gefährliche Situationen gerät, etwa beim Überqueren einer Straße. „Beim Training hilft es, wenn nach und nach die Dauer erhöht wird, die der Vierbeiner an seinem Platz verharren soll. Und wenn das funktioniert, kann der Halter sich einige Meter entfernen oder sogar den Raum wechseln“, rät Helfrich. „Bleibt der Hund wie aufgefordert wo er ist, sollte man dieses Verhalten positiv verstärken.“
Mit einem trainierten Rückrufkommando können Halter ihren Hund jeder Zeit zu sich rufen, selbst wenn dieser gerade nicht an einer Leine läuft. „Hunde finden beim Spaziergang immer wieder Ablenkungen oder können nahe einer Straße in eine gefährliche Situation geraten“, erklärt die Trainerin. „Ein sicherer Rückruf auch aus ablenkenden, herausfordernden Situationen gehört zu einer der Königsdisziplinen im Hundetraining. Er sollte daher gut aufgebaut und schrittweise trainiert werden.“
Mit „Aus“ lernt der Hund, Gegenstände wieder loszulassen. Das kann beim gemeinsamen Spielen helfen – vor allem schützt es aber den Vierbeiner, wenn er potenziell gefährliche Gegenstände am Straßenrand aufgenommen hat, die ihn beispielsweise verletzen oder vergiften könnten. Mit Kommandos wie „Nein“ oder „Stopp“ kann man ihn zudem daran hindern, etwas überhaupt aufzunehmen.
Auch das Gehen an der Leine will trainiert sein, sodass der Hund immer an der lockeren Leine neben seinem Menschen läuft und sich an diesem orientiert. Zieht er dagegen, kann das schnell Stress verursachen. Ist der Untergrund im Winter glatt kann es sogar gefährlich werden. Der Experten-Tipp zum Üben: „Die Orientierung an seinem Herrchen ist auch eine wichtige Vorbereitung, um seinen Hund in den Freilauf ohne Leine lassen zu können. Es sollte daher von Beginn an geübt werden, dass der Hund gut mit seinem Menschen kooperiert und in seiner Nähe bleibt.“
Ein Hund, der schon früh an den Umgang mit Hunden und Menschen gewöhnt wurde, ist entspannter und reagiert seltener ängstlich oder aggressiv. „Hier geht es gar nicht so sehr darum, dass er bestimmte Übungen mit fremden Menschen oder Tieren durchführt. Es reicht, wenn ein Hund schon in seinen ersten Lebenswochen positive und ruhige Erfahrungen im gemeinsamen Umgang macht“, erklärt Helfrich. „Generell sollte insbesondere im Welpenalter darauf geachtet werden, dass sie Sozialkontakte nicht absolut willkürlich stattfinden, sondern mit kompetenten Hunden. Einen Welpenschutz gibt es entgegen der häufig verbreiteten Meinung nicht – nicht jeder erwachsene Hund ist freundlich im Umgang mit Welpen. Ein erwachsener Hund darf einen Welpen durchaus regulieren, wenn dieser ihn beispielsweise körperlich bedrängt – aber er sollte dies angemessen tun.“
„Mit einem sogenannten Medical Training werden Hunde und andere Heimtiere daran gewöhnt, zum Tierarzt zu gehen. Das soll zum einen das Gefühl vermitteln, dass der Tierarztbesuch nichts Schlechtes ist, damit der Hund entspannt zur Praxis gebracht und dort behandelt werden kann. Zum anderen geht es aber auch um eine Gewöhnung an die vielen besonderen Berührungen: Sowohl der Tierarzt als auch der Halter müssen immer wieder beispielsweise Maul, Ohren oder Pfoten begutachten und berühren. Ein Hund, der das schon als Welpe lernt, hat damit weniger oder im besten Fall keine Probleme und lässt sich entspannter pflegen und behandeln“, so die Hundetrainerin.
Wie wir Menschen lernen Hunde besonders in ihrer frühen Entwicklung sehr schnell und verinnerlichen gelernte Lektionen zuverlässig. Das bedeutet aber nicht, dass ein Senior nichts mehr lernen könnte. „Hier ist besonders die Geduld gefragt, denn auch Hundesenioren oder Tiere aus dem Tierschutz können noch lernen, es dauert bloß unter Umständen etwas länger eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern. Man sollte es immer wieder versuchen und auch kleine Fortschritte belohnen. Dann werden einerseits nach und nach größere Fortschritte sichtbar – es verbessert sich aber durch die regelmäßige intensive Zusammenarbeit andererseits auch die Beziehung zwischen Hund und Halter“, so die Trainerin. Hundetrainer können dabei unterstützen und weitere Tipps geben, wenn eine Lektion einfach nicht gelingen will. IHV
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